Prima-Klima-Studie beim HIT Radio FFH

Ein spannendes Experiment: Die professionelle Begrünung der Räume des Wiesbadener Hit Radio FFH Studios.

FFH-Introbild

Die Ausgangssituation

Was bringen Pflanzen für das Arbeitsumfeld? Lässt sich tatsächlich eine positive Wirkung nachweisen und was macht es mit den Mitarbeitern, die sich in einer solchen Umgebung aufhalten? Fühlen auch sie sich am Ende wohler? Diese Fragen stellte sich das Team des HIT Radio FFH im Studio Wiesbaden und ließ sich in Zusammenarbeit mit der BAUMHAUS GmbH auf ein spannendes Experiment ein.

Heutige Büros sind voll mit Computern, Faxgeräten, Telefonen, Kopierern, Druckern und anderen Geräten. Sie sind alle sehr nützlich, geben aber kontinuierlich Schadstoffe und Wärme an ihre Umgebung ab. Und dann beginnt im Herbst wie jedes Jahr auch noch die Heizperiode. Sie verschärft ein Problem, das auch die Mitarbeiter im Wiesbadener Studio von HIT Radio FFH beklagten: schlechte Luft und vor allem eine durchschnittlich viel zu niedrige Luftfeuchtigkeit.

Zu trockene Raumluft und ihre Folgen

Diese trockene Raumluft hat negative Auswirkungen auf die Gesundheit und das allgemeine Wohlbefinden. Zu den möglichen Folgen gehören u. a. Mattigkeitsgefühle und Kopfschmerzen, juckende Haut, tränende Augen, gereizte Schleimhäute sowie eine erhöhte Anfälligkeit für Erkältungen und Erkrankungen der oberen Atemwege.

Das von BAUMHAUS bei HIT Radio FFH durchgeführte Experiment sollte im Feldversuch zeigen, dass sich mit einer intelligenten Raumbegrünung auf eine sehr angenehme und nachhaltige Weise Abhilfe schaffen lässt. In Räumen, in denen im Winter während der Heizperiode meist nur knapp 20 % relative Luftfeuchtigkeit oder noch weniger herrschten. Viel zu wenig für ein gesundes Raumklima.

Zur nachhaltigen Verbesserung arbeiten wir mit dem Prinzip von Mutter Natur: Grünpflanzen nehmen über ihre Wurzeln Gießwasser auf und geben es über ihre Blätter keimfrei wieder an die Raumluft ab. Wie stark die Luftfeuchtigkeit im Raum dadurch steigt, hängt dabei jeweils von Art und Anzahl der Pflanzen pro Quadratmeter ab.

Das Begrünungsexperiment von BAUMHAUS hat deshalb am ausgewählten Beispiel über mehrere Monate hinweg untersucht, wie sich hier eine spürbare Linderung erreichen lässt. In den drei Arbeitsräumen von FFH Wiesbaden wurden verschiedene Pflanzen aufgestellt und von BAUMHAUS regelmäßig gepflegt. Dazu gab es dokumentierte Reihenmessungen der relativen Luftfeuchtigkeit und mehrere Interviews mit den Mitarbeitern vor Ort.

Die Frage, die sich die Mitarbeiter vom HIT Radio FFH am Anfang stellten: Halten die Grünpflanzen, was sie versprechen?

Die Pflanzen sind da

Am Beginn wurden die Studioräume von HIT Radio FFH in Wiesbaden erstmals mit üppigen Grünpflanzen in Hydrokultur ausgestattet. Moderne Gefäße rundeten das Begrünungskonzept ab und sorgten für einen ersten Wow-Effekt. Auch bei Studiomitarbeitern, die dem Experiment zunächst eher kritisch gegenüberstanden.

Von da an stattete ein BAUMHAUS-Serviceteam dem FFH-Studio in Wiesbaden regelmäßig einen Besuch ab, um die Pflegemaßnahmen und weitere Messungen durchzuführen.

Der erste Eindruck nach der Eingewöhnungsphase

Schon nach kurzer Zeit wurde das Raumklima als spürbar verbessert wahrgenommen. Die Mitarbeiter empfanden die Luft als weniger stickig und trocken. Außerdem fühlte sich die Atmosphäre in den Räumen insgesamt angenehmer temperiert an. Die Messergebnisse bestätigten, dass die relative Luftfeuchtigkeit bereits gestiegen war.

Durststrecken, Duschen und neue Gesichter

Schon nach den ersten zwei Monaten zeigt sich jedoch, dass die relative Luftfeuchtigkeit bei durchschnittlichen Raumtemperaturen zwischen 22-23°C wieder leicht auf durchschnittliche Werte um 32% gesunken war. Die in dieser Phase immer noch sehr kurze Tageslichtspanne und die witterungsbedingt geringe Lichtmenge des in diesem Jahr besonders sonnenarmen Monats Januar hatten auch den Wasserumsatz der Pflanzen negativ beeinflusst.

Regelmäßiges Einsprühen unterstützt

Als Sofortmaßnahme, um die relative Luftfeuchtigkeit wieder spürbar zu steigern, wurden die Pflanzen durch das Service-Team wiederholt durch das einfache Einsprühen der Blätter befeuchtet. Im Laufe der ersten Februarhälfte stabilisierten sich die Werte dann im Bereich zwischen 35,5 und 37,5 %. Die Raumtemperatur sank im gleichen Zeitraum auf Werte zwischen 20 bis 21° C, die nun jedoch als immer noch angenehm empfunden wurde.

Schefflera arboricola und Schefflera arboricola 'Gold Capella' kommen

Um die Situation in Bezug auf die Luftfeuchtigkeit weiter zu optimieren, fand nach drei Monaten ein Pflanzentausch statt. An den Fensterstandorten im Großraumbüro und in den beiden Studioräumen wurden Dracaenas gegen Scheffleras ausgetauscht. An diesen 3 lichtstärksten Standorten konnte man damit rechnen, dass diese Pflanzenarten mehr Gießwasser umsetzen und sich das positiv auf die Luftfeuchtigkeit auswirkte.

Bessere Luft und noch mehr Grün

Der etwas höhere Wasserbedarf der Scheffleras und das wiederholte Einsprühen der Pflanzenblätter und auch der Substratoberfläche zeigte Wirkung. Die Messergebnisse im 4. Monat der Studie fielen sehr zufriedenstellend aus, obwohl im selben Zeitraum die durchschnittliche Raumtemperatur wieder auf Werte von bis zu 23°C anstieg. Die durchschnittliche relative Luftfeuchtigkeit steigerte sich trotzdem auf Werte zwischen 37,5 und 38,5 % im Großraumbüro.

„Wir geben sie nicht mehr her!“

Das Fazit der Studie fiel am Ende sehr eindeutig aus: Die positive Wirkung auf das Raumklima war schnell zu spüren und alle Mitarbeiter empfanden die Pflanzen als eine nachhaltige Bereicherung für den Büroalltag.

Fachmännische Pflege und Einsprühen unterstützen die Verbesserung der Luftfeuchtigkeit

Während der Studie hatte sich ein Aspekt besonders deutlich herauskristallisiert. So stellte sich die Frage, wie man es bewerkstelligen kann, unter den herrschenden schwierigen Standortbedingungen möglichst viel Wasser in die Luft zu bekommen. Das Team von BAUMHAUS entschied sich dafür, die anfänglichen Pflanzen gegen andere Arten auszutauschen, die unter diesen Bedingungen noch effektiver für eine Erhöhung der Luftfeuchtigkeit sorgen würden.

Zusätzlich wurde die Anzahl der Pflanzen insgesamt erhöht und diese wurden nun regelmäßig eingesprüht. Stärkeres Gießen war dagegen nicht zielführend, da die Pflanzen über ihr Wurzelwerk im Zeitraum der Studie nicht mehr Wasser aufnehmen konnten. Die fachmännisch verabreichte Sprühdusche tat den Pflanzen sehr gut und verhinderte außerdem das Verstauben des Blattwerks.

FFH-Hochformat

Das Experiment auf einen Blick

Die professionelle Begrünung der Räume des Wiesbadener FFH Studios wurde in Abstimmung mit den Wünschen des Radioteams vor Ort und unter Berücksichtigung der vorgefundenen Standortbedingungen vorgenommen.

Verwendet wurden die Arten Dracaena Cintho, Dacaena Janet Craig, Scheffleras der Sorten Arboricola und Gold Capella. Insgesamt wurden 7 Pflanzen auf 80 Quadratmetern in den Büroräumen verteilt aufgestellt.

Durch die regelmäßige Pflege der Pflanzen konnte die relative Luftfeuchtigkeit in den Büros im Zeitraum von November 2013 bis Mitte April 2014 von um die 20 % auf bis zu 38,5 % gesteigert werden.

„Wir sind sehr zufrieden und würden die Pflanzen auf keinen Fall mehr hergeben.“ Peter Hartmann und (Konrad Neuhaus, HIT Radio FFH Studio Wiesbaden)

Die Bilanz am Ende der Prima-Klima-Studie

Am Ende der Begrünungsexperiments traf sich BAUMHAUS-Geschäftsführer Yven Eisenmann mit dem Wiesbadener Studioleiter Peter Hartmann und seinem Kollegen Konrad Neuhaus zum Gespräch.

„Wir mussten damals etwas tun: der Hals fühlte sich immer etwas gereizt an und auch den Stimmbändern tat diese trockene Luft gar nicht gut“ begründete Peter Hartmann seine Entscheidung, sich auf das Projekt einzulassen.

Die Testphase im Winter und Frühjahr bot sich an, da sich in diesem Zeitraum ein bekanntes Problem gravierend verschärft: eine viel zu trockene Büroluft. Vorrangiges Ziel des Experiments war es also, die relative Luftfeuchtigkeit zu erhöhen und das Raumklima insgesamt zu verbessern.
„Pflanzen filtern und binden auch Schadstoffe aus der Luft. Das konnten wir hier nicht messen, aber der Effekt ist sicher da,“ erklärt Yven Eisenmann von der BAUMHAUS GmbH.

„Die positive Entwicklung war schnell zu spüren, das Raumklima wurde merklich besser,“ berichtete Peter Hartmann vom HIT Radio FFH. Und auch Kollege Konrad Neuhaus bemerkte: „Ich war mir am Anfang nicht sicher, ob das funktioniert, aber die Atmosphäre ist tatsächlich deutlich angenehmer geworden.“

Genauso wichtig wie die objektiv messbare Erhöhung der Luftfeuchtigkeit war aber auch die subjektiv beurteilte Veränderung nach dem Einzug der Pflanzen. Auch hier fielen Einschätzung und Urteil sehr klar und positiv aus. Anfängliche Bedenken, dass Pflanzen samt Gefäßen ohnehin nichts bewirken oder am Arbeitsplatz vielleicht sogar stören könnten, waren schnell widerlegt.

Die neue Begrünung wurde als echter Zugewinn wahrgenommen, den keiner mehr missen wollte.